Im Achtelfinale war Endstation
Beim Nachwuchs des Verbandsligisten SV Stadelhofen kam für die ersatzgeschwächte Mannschaft der A- Junioren das Pokal- Aus.
Der aktuelle Tabellenzweite und Titelkandidat in der höchsten
Spieklasse des Bezirks bekam das Spiel nach etwa 10 Minuten immer
besser in den Griff und war fortan überlegen. In der Abwehr hatten die
SFG- Jugendlichen zwar alle Hände voll zu tun, doch zunächst standen
sie sicher. In der 29. Minute, nach einen Freistoß, misslang die
Kopfballabwehr, weil der SFG- Verteidiger zu offen stand und der
durchgelaufene SVS- Angreifer konnte Thomas Franke zum 1:0 überwinden.
Noch wehrte sich der SFG- Nachwuchs, doch nach einem Ballverlust im
Mittelfeld ging alles recht schnell und die Kugel zappelte zum 2:0 im
Netz (34.). Beim 3:0 in der 40. Minute war die Mithilfe noch
größer, denn nach 28 Querpässen beantwortete Stadelhofen den Antrag der
Gäste auf einen Schönheitspreis mit dem 3:0. Auch beim 4:0 in der 43.
Minute brachte Goldscheuer den Ball nicht weg. Damit war das Spiel
längst gelaufen.
Goldscheuer, bei dem nicht weniger als fünf B- Junioren, davon vier im
jüngeren Jahrgang, mitspielten, kam aber mit neuer Moral aus der
Kabine. Erneut verkaufte sich der Nachwuchs der Blau-Weißen recht gut,
doch mit dem 5:0 in der 66. Minute war der bann dann endgültig
gebrochen. In regelmäßigen Abständen schraubte Stadelhofen das Ergebnis
bis zum 11:0- Endstand in die Höhe. Dabei war Goldscheuer ein fairer
Verlierer. Nicht so jedoch die Gastgeber, die vor allem von der
Trainerbank nun ausfällig, eleidigend und hämisch wurden. Auch
der gut leitende chiedsrichter aus Griesheim bekam dies auf dem
Feld mit und äußerte nach dem Spiel sein Erstaunen hierüber. Auf
Nachfrage von Trainer Lars Gansäuer bestätigte er Goldscheuer ein
einwandfreies Verhalten. umindest unter diesem Aspekt und bei nur
einer gelben Karte, hat sich das Team der A- Junioren ein dickes
Kompliment verdient.