Ein Spiel zum Vergessen
Das Heimspiel der B- Junioren gegen die SG Griesheim stand für die
Sportfreunde unter keinem guten Stern. Was in den 80 Minuten passierte,
sorgte letztendlich zu der Schlussfolgerung, dass so ein Spiel einfach
nicht zu gewinnen ist.
Die Mannschaft von Hans Schmid und Lars Gansäuer fand sehr gut ins
Spiel und es gelang bald, den Gegner zu dominieren. Nicht nur
kämpferisch, sondern auch spielerisch war viel Positives zu beobachten.
Nach 25 Minuten hätte der SFG- Nachwuchs gut und gerne mit 2 oder 3:0
führen können, denn Torchancen gab es genügend. Griesheim gelang in der
28. Minute mit der allerersten Torchance aber prompt das 0:1. Dieser
Treffer sorgte dafür, dass die leidenschaftliche Spielweise verloren
ging. Die SFG blieb zwar überlegen, schaltete aber nun mehrfach zu
langsam von Angriff auf Abwehr um und musste so weitere Torchancen
zulassen. Dennoch war das 0:1 zur Halbzeitpause noch kein
entscheidender Rückstand.
In der zweiten Halbzeit, nach einer Auswechslung wegen mangelhafter
Kritikfähigkeit und egoistischem Verhalten, übernahm Goldscheuer wieder
das Kommando und drängte auf den Ausgleich. Als allerdings bei einer
Standartsituation wieder einmal keiner zuordnete und dann auch nur der
Gegenspieler hochsprang, war das 0:2 perfekt (48.). Noch immer gaben
die Sportfreunde nicht auf und versuchten, das Glück zu zwingen.
Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor zu und als der
Anschlusstreffer fiel, erfand der Schiedsrichter ein Handspiel und
versagte die Anerkennung. Kurz darauf nahm der Torhüter einen Einwurf
in die Hand, doch der Freistoß in gefährlicher Situation wurde gar
nicht erst gegeben. In der 71. Minute gab es dann aber wirklich keinen
Grund mehr, dem erneuten 1:2 die Anerkennung zu verweigern. Torschütze
war Jan Schnebelt. Die SFG- Kicker setzten nun alles auf eine Karte,
hatten weitere Chancen, doch in der Nachspielzeit fiel das
entscheidende 1:3.
Auf diese Art und Weise eine Niederlage hinnehmen zu müssen und trotz
einer sehr guten Leistung um den verdienten Lohn gebracht zu werden,
sorgte für Frust, doch das Spiel war bis auf 15 Minuten zum Ende der
ersten Halbzeit wirklich sehenswert.